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Die Nintendo Switch Spielekonsole bietet die Möglichkeit, sowohl allein Spiele zu spielen, als auch online gegen andere Spielerinnen und Spieler anzutreten. Die größten Herausforderungen der Nintendo Switch betreffen Altersfreigaben, Spielzeitbegrenzungen und die Kommunikation online.
Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.
Die wichtigsten Einstellungen der Nintendo Switch erklären wir Ihnen im Video.
Bevor Sie loslegen ein Tipp: Wenn Sie bereits wissen, dass Sie Einstellungen zur Online-Nutzung vornehmen und Bildschirmzeiten einrichten möchten, bereiten Sie sich folgendermaßen vor:
Diese Vorbereitungen sind nicht alle zwingend notwendig, aber sie erleichtern Ihnen die weitere Einrichtung. Alternativ können Sie die folgende Anleitung Schritt-für-Schritt durchgehen und den jeweiligen Account erst dann erstellen, wenn es notwendig wird.
Beim Abschließen der Altersbeschränkung werden Sie aufgefordert eine vier- bis achtstellige Geheimzahl einzurichten. Diese können Sie jederzeit ändern. Mehr dazu finden Sie unter Geheimzahl ändern.
Statt nur Einstellungen an der Konsole selbst vorzunehmen, können Sie auch die App Nintendo Switch-Altersbeschränkungen für Eltern nutzen. Diese bietet folgende Zusatzfunktionen:
Eine Anleitung dazu finden Sie im Kapitel Bildschirmzeit.
Das Alterseinstufungssystem bei Spielen orientieren sich an den Bewertungen durch die USK. Mehr zur USK lesen Sie in der nachfolgenden Informations-Box.
Die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) ist die freiwillige Selbstkontrolleinrichtung der Computerspielindustrie in Deutschland. Sie überprüft Computerspiele, Online-Games und Apps auf deren Eignung für Kinder und Jugendliche. Überprüfte Dienste werden von der USK mit einem Alterskennzeichen versehen. Diese Kennzeichnung bietet Orientierung hinsichtlich der Eignung für bestimmte Altersgruppen. Auf der Website der USK wird ausführlich dargestellt, aus welchem Grund die jeweiligen Alterskennzeichnungen vergeben werden.
Mit einem Klick auf 'mehr' gelangen Sie direkt zur Webseite der USK.
Virtual Reality Brillen gehören nicht zum Standardset, können aber als Zusatzzubehör für die Nintendo Switch erworben werden. Da die Benutzung von VR-Brillen von Nintendo erst ab einem Alter von 7 Jahren empfohlen wird, sollten Sie die Benutzung für jüngere Kinder nicht erlauben.
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Altersfreigaben für Spiele aus, um in den Bereich Altersbeschränkungen festlegen zu gelangen und um die Einstellungen direkt an der Konsole vornehmen zu können.
Ihr Kind hat die Möglichkeit, Bilder und Video wie beispielsweise Screenshots online auf Social-Media-Kanälen zu teilen. Sie können diese Funktion deaktivieren. Dazu können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen:
Kinder und Jugendliche kommunizieren während eines Online-Spiels gerne mit anderen Mitspielerinnen und Mitspielern. In manchen Spielen ist diese Kommunikation wichtig, z. B. wenn gemeinsam an einer Mission gearbeitet wird oder Arbeiten koordiniert werden sollen. Wenn Sie vermeiden möchten, dass Ihr Kind über die Nintendo Switch Konsole mit anderen Spielerinnen und Spielern kommuniziert und dabei eventuell persönliche Daten weitergibt, haben Sie die Möglichkeit, die Online-Kommunikation zu sperren. Alternativ können Sie die Kommunikation für einzelne Spiele freigeben oder sperren.
Mit der App Nintendo Switch Online können Spielerinnen und Spieler ab 13 Jahren über Voice-Chat kommunizieren und Spielestatistiken oder andere zusätzliche Informationen zum Spiel abrufen. Auch wenn Sie (wie oben beschrieben) die Freie Kommunikation mit anderen an der Konsole gesperrt haben, ist der Voice Chat weiterhin verfügbar. Daher sollten Sie mit Ihrem Kind besprechen, ob es die App nutzen darf oder diese im Zweifel über Jugendschutzeinstellungen am Gerät Ihres Kindes sperren.
Weitere Einstellungen bei der Nutzung sozialer Netzwerke finden Sie im Punkt Kapitel Privatsphäre und Datenschutz.
Mit Hilfe einer Geheimzahl können Sie die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen sperren, sodass Ihr Kind sie nicht verändern kann. Diese Geheimzahl sollten sie sich an einer sicheren Stelle notieren und gut aufbewahren. Zur Einrichtung oder Änderung der Geheimzahl empfehlen wir Ihnen die folgende Vorgehensweise:
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (2) aus dem Kapitel Altersfreigaben für Spiele aus, um in den Bereich Altersbeschränkungen zu gelangen und um die Einstellungen direkt an der Konsole vornehmen zu können.
Wenn Sie vermeiden möchten, dass Ihr Kind mehr Zeit an der Nintendo Konsole verbringt, als Sie erlauben, können Sie die tägliche Nutzungsdauer begrenzen.
Sie können diese Einstellung ausschließlich dann vornehmen, wenn Sie sich eine zusätzliche App auf Ihr Smartphone herunterladen und sich dabei einen Nintendo-Account anlegen. Wir empfehlen Ihnen, folgendermaßen vorzugehen:
Wenn die tägliche Spielzeit Ihres Kindes zukünftig abgelaufen ist, werden Sie über die App auf Ihrem Smartphone benachrichtigt. Ihr Kind erhält auch eine Benachrichtigung an der Konsole, das Spiel läuft jedoch trotzdem weiter. Sie können nun selbst bestimmen, ob Ihr Kind das Spiel beenden muss oder weiterspielen darf. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind aufhört zu spielen, können Sie die Nintendo Switch über die folgenden Einstellungen in den Pause-Modus versetzen:
Wenn Sie diese Einstellung aktiviert lassen, wird das Spiel pausiert, sobald die festgelegte Spieldauer erreicht ist. Die Konsole kann für den Rest des Tages nicht mehr benutzt werden, wenn die Geheimzahl nicht eingegeben wird.
Wenn Ihr Kind einen Nintendo-Account hat, können Sie Einstellungen vornehmen, um die Daten und Privatsphäre Ihres Kindes zu schützen.
Ihr Kind kann an der Konsole einige Einstellungen zum Umgang mit Freunden vornehmen, wenn es einen eigenen verknüpften Nintendo-Account hat. Diese Einstellungen können Sie nicht beschränken. Ihr Kind kann diese eigenständig wieder ändern. Wir empfehlen Ihnen daher, diese mit Ihrem Kind gemeinsam vorzunehmen und zusammen Nutzungsregeln aufzustellen.
Ihr Kind kann Nutzerinnen und Nutzer sperren, mit denen es unangenehme Erfahrungen gemacht hat. Direkt unter dem Reiter Freundeseinstellungen kann Ihr Kind außerdem die Liste gesperrter Nutzer verwalten. So können gesperrte Nutzerinnen und Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder entsperrt werden.
Die Einstellungen im Bereich 2.2 Freundeseinstellungen werden auch für die kostenpflichtige Nintendo Switch Online-Mitgliedschaft übernommen, sodass Sie in der dazugehörigen App (Nintendo Switch Online) keine zusätzlichen Einstellungen vornehmen müssen. Ihr Kind hat die Möglichkeit, in der App einen Freundescode anzeigen zu lassen, um sich mit anderen Spielerinnen und Spielern zu vernetzen. So können sie beispielsweise sehen, wenn eine Person online ist und miteinander spielen. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, dass er oder sie den Freundescode nicht an Fremde weitergibt.
Um den Nintendo eShop nutzen zu können, brauchen Sie einen Nintendo-Account. Im Nintendo eShop können neue Spiele für die Konsole gekauft werden. Hier finden sich auch Spiele, die nicht altersgerecht für Ihr Kind sein können. Außerdem besteht die Gefahr, dass Kinder und Jugendliche viel Geld im Nintendo eShop ausgeben. Sie können den Zugriff auf den eShop beschränken. Wir empfehlen Ihnen dazu folgende Vorgehensweise:
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (4) aus dem Kapitel Datenschutz aus, um in die Einstellungen für Ihr Kind zu gelangen. Wählen Sie als nächstes entweder Schritt (1), um Käufe zu sperren, oder Schritt (2), um altersabhängige Kaufsperren einzurichten.
Hersteller bringen regelmäßig neue Updates für Geräte, Dienste und Apps heraus. Dabei ändern sich gelegentlich Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten mit sich bringen können.
Über unseren WhatsApp Kanal informieren wir zu Neuerungen in unseren Anleitungen und geben wertvolle Tipps zur Begleitung Ihres Kindes. Bitte beachten Sie: Mit einem Klick auf den Link werden Sie direkt zu WhatsApp weitergeleitet: WhatsApp Kanal.
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