Unsere Website verwendet technisch notwendige Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
kindersicher
Die FRITZ!Box ist ein Router, der die internetfähigen Geräte Ihres Haushaltes mit dem Internet verbindet. Wenn Sie keine anderweitigen Einstellungen vornehmen, kann Ihr Kind rund um die Uhr das Internet nutzen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Ihrem Kind einen eigenen Zugang mit bestimmten Nutzungsberechtigungen zu erstellen, sodass dieses beispielsweise nur zu bestimmten Zeiten Internetzugang hat. Zudem können Sie einen Internetfilter einbauen, sodass nur jugendfreie Inhalte angezeigt werden.
Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.
FRITZ!Box bietet die Möglichkeit, Ihrem Kind ein eigenes Zugangsprofil anzulegen, in welchem Sie spezielle Sicherheitsvorkehrungen treffen können. So können Sie beispielsweise jugendgefährdende Websites für Ihr Kind sperren. Um ein Zugangsprofil für Ihr Kind anzulegen, Internetfilter einzurichten und all dies mit einem Kennwort zu sichern, empfehlen wir Ihnen die folgende Vorgehensweise:
Damit ein Passwort nicht so schnell geknackt werden kann, sollte es folgende Dinge beinhalten:
Es sollte keine persönlichen Informationen, wie zum Beispiel den Namen beinhalten. Außerdem sollte man für jeden Dienst ein anderes Passwort benutzen.
Da Kinder und Jugendliche oftmals sehr viel Zeit im Internet verbringen, kann es für Eltern nützlich sein, dass die FRITZ!Box die Funktion einer Bildschirmzeit-Begrenzung bietet. Wir empfehlen Ihnen dazu, die folgenden Einstellungen vorzunehmen:
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (2) aus dem Kapitel Internetfilter aus, um in den Bereich Zugangsprofile zu gelangen
Wählen Sie beim Zugangsprofil Ihres Kindes das Bearbeitungssymbol (Stift) aus
Legen Sie dort nun je nach Ihrem eigenen Erziehungsstil Zeitraum und Zeitbudget fest
Wenn Sie ein Häkchen vor gemeinsames Zeitbudget setzen teilen sich alle Geräte, welche über dieses Zugangsprofil das Internet nutzen, die Internetzeit (z.B. PS4, Smartphone, PC).
Diese Einstellung ist ungeeignet, wenn mehrere Kinder sich ein Zugangsprofil mit gemeinsamen Geräten teilen. In diesem Fall würden sich alle Kinder auch ein gemeinsames Zeitbudget teilen. Das heißt: Braucht ein Kind die gesamte zur Verfügung stehende Zeit (z.B. an der gemeinsamen Spielekonsole) auf, bleibt für die Geschwister kein Zeitbudget mehr übrig. Daher ist es sinnvoll für jedes Kind ein eigenes Nutzerprofil anzulegen und zusätzlich die Jugendschutzeinstellungen an den Endgeräten zu nutzen.
Ausnahmen: Sie können die Bildschirmzeit Ihres Kindes auch verlängern, ohne die Einstellungen an der FRITZ!Box ändern zu müssen. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Zusätzliche Online-Zeit.
FRITZ!Box bietet die Möglichkeit bestehende Bildschirmzeiten um 45 Minuten zu verlängern. Dies geht über sogenannten Tickets. Die Tickets generieren einen 6-stelligen Zahlencode, der dann an dem Gerät Ihres Kindes eingelöst werden kann und so 45 Minuten zusätzliche Bildschirmzeit erlaubt. Dabei müssen Sie die Kindersicherungseinstellungen an der FRITZ!Box selbst nicht ändern. Um Tickets zu generieren, folgen Sie bitte den nachfolgenden Schritten:
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (2) aus dem Kapitel Internetfilter aus, um in den Bereich Zugangsprofile zu gelangen.
Ihr Kind hat nun zusätzliche 45 Minuten Bildschirmzeit. Achtung: Falls die gemeinsame Bildschirmzeit genutzt wird, wird auch die zusätzliche Zeit geteilt.
Mit einem Gastzugang ist es möglich, dass Freunde und Bekannte zuhause den Internetzugang nutzen können, ohne dabei Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk zu erhalten. Damit kann beispielsweise die Nutzung von Druckern eingeschränkt oder die Verbreitung von Viren im Heimnetzwerk verhindert werden. In einem Gastzugang können Sie zudem zusätzliche Einschränkungen vornehmen, wie beispielsweise Internet-Filter oder Nutzungszeiten. Daher eignet sich dieser auch gut für Geräte Ihres Kindes oder wenn Freunde Ihres Kindes zu Besuch kommen.
Um einen Gastzugang einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Bei der Einrichtung des Gast-WLANs können Sie ein Passwort vergeben, Nutzungszeiten einrichten, eine Vorschaltseite auswählen sowie bei Bedarf einen Push-Service aktivieren, welcher Sie über An- und Abmeldungen von Geräten im Gastzugang informiert.
Aufgerufene Internetseiten im Gastzugang können nach dem Index der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz gefiltert werden. Weiterhin kann auch eine eigene Liste mit gesperrten Internetseiten angelegt werden. Eine solche Einstellung ist besonders sinnvoll, wenn Ihr Kind regelmäßig Freunde zu Besuch hat, welche Ihr Gast-WLAN nutzen.
FRITZ!Box bietet die Möglichkeit, die Internetverbindung für verschiedene Geräte im Heimnetz zu priorisieren. Das bedeutet, dass bestimmten Geräten und Anwendungen eine höhere oder niedrigere Priorität zugeweisen werden kann. So kann man zum Beispiel sicherstellen, dass das Eltern-Gerät im Homeoffice immer eine schnelle und stabile Verbindung hat, während das Tablet der Kinder im Zweifelsfall gedrosselt wird. Folgende Prioritätsstufen stehen zur Auswahl: Echtzeitanwendungen ist die höchste Stufe. Die priorisierten Geräte erhalten immer die geforderte Datenrate. Lasten die ausgewählten Geräte die Internetverbindung voll aus, werden bei anderen Geräten keine Daten übertragen. Werden hier mehrere Geräte priorisiert, dann teilen sie sich die Datenrate gleichmäßig. Priorisierte Anwendungen ist die mittlere Stufe. Sie können hier bestimmte Anwendungen auswählen (z.B. Anwendungen, die Sie für die Arbeit benötigen oder auch Online-Spiele). Wenn die hier eingefügten Anwendungen die Internetverbindung voll auslasten, werden Daten anderer Anwendungen nachrangig übertragen. Hintergrundanwendungen ist die schwächste Stufe. Hier eingetragene Geräte werden nachrangig behandelt. Ist die Internetverbindung ausgelastet, müssen Hintergrundanwendungen auf wieder verfügbare Kapazitäten warten.
Um die Prioritäten festzulegen, folgen Sie den nachfolgenden Schritten:
Mit der MyFritz!App können Sie von zuhause und unterwegs auf Ihre FRITZ!Box zugreifen und verschiedene Funktionen steuern. Sie können beispielsweise Ihre WLAN-Verbindung überprüfen und das Gastnetz ein- oder ausschalten oder den Internetzugang für einzelne Geräte sperren oder entsperren. So richten Sie die App ein, um von unterwegs Einstellungen vorzunehmen:
Um die MyFRITZ!App zu nutzen, müssen Sie eine FRITZ!Box mit FRITZ!OS Version 6.50 oder höher haben und die Funktion MyFRITZ! einrichten. Der volle Funktionsumfang der MyFRITZ!App steht ab FRITZ!OS 7.39 zur Verfügung.
Mit der Rufbehandlung der FRITZ!Box können Sie Rufsperren und Rufumleitungen für Anrufer einrichten, die nicht im Telefonbuch enthalten sind. Sie können z.B. alle Anrufe von unbekannten Nummern an den Anrufbeantworter oder Ihr Mobiltelefon umleiten oder sperren. Um die Rufumleitung einzurichten, folgen Sie den nachfolgenden Schritten:
Wenn Sie in der Ausklappliste Eigene Rufnummer zur Umleitung die Option Automatisch auswählen, versucht die FRITZ!Box eine Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle Ihres Telefonieanbieters einzurichten. Damit die Einrichtung funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Rufumleitung oder Rufsperre lässt sich auch temporär einrichten. Das ergibt besonders dann Sinn, wenn Ihr Kind zu bestimmten Zeiten allein zu Hause ist. Sie können festlegen, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die Rufumleitung oder Rufsperre aktiv sein soll. Um eine Zeitsteuerung einzurichten, folgen Sie den nachfolgenden Schritten:
Hersteller bringen regelmäßig neue Updates für Geräte, Dienste und Apps heraus. Dabei ändern sich gelegentlich Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten mit sich bringen können.
Über unseren WhatsApp Kanal informieren wir zu Neuerungen in unseren Anleitungen und geben wertvolle Tipps zur Begleitung Ihres Kindes. Bitte beachten Sie: Mit einem Klick auf den Link werden Sie direkt zu WhatsApp weitergeleitet: WhatsApp Kanal.
Die Redaktion von Medien-Kindersicher.de informiert Sie gerne über Änderungen an den Geräten, Diensten und Apps, die Ihr Kind nutzt. Registrieren Sie sich dazu im Medien-Kindersicher-Assistenten, wählen Sie die für Sie relevanten Anleitungen aus und aktivieren Sie die E-Mail-Benachrichtigungen.
Seite drucken
Durchsuchen Sie alle Anleitungen!
Diese Anleitung teilen!
Das könnte auch noch interessant sein!