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kindersicher
Firefox ist ein von Mozilla entwickelter Webbrowser. Für Eltern besteht die größte Herausforderung darin, dass Kinder im Internet auf nicht altersgerechte Inhalte stoßen können.
Getestete Version: Mozilla Firefox 97
Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.
Die Startseiten in Browsern zeigen oftmals aktuelle Nachrichten an. Diese und die dazugehörigen Nachrichtenbilder können auf Kinder verstörend wirken. Daher empfehlen wir Ihnen, eine geeignete Kinderseite als Startseite einzurichten. Dazu eignen sich entweder Seiten, die Ihr Kind häufig nutzt oder diverse Kindersuchmaschinen wie beispielsweise FragFinn.
Um eine Startseite für Ihr Kind einzustellen, folgen Sie bitte den nachfolgenden Schritten.
Der Firefox-Browser selbst bietet nur unzureichende Schutzmöglichkeiten. Je nach Endgerät können Sie die Einstellungen des Betriebssystems nutzen.
Nutzen Sie für Jugendschutzeinstellungen die Funktion “Family-Safety” von Windows. Dazu braucht ein Elternteil ein Administratoren-Konto. Mit Hilfe von “Family Safety” lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen, welche die Internetzeit, Inhalte, Käufe und Anderes verwalten sowie gegebenenfalls beschränken.
Microsoft Family-Safety ist ein Kinder- und Jugendschutz-Angebot von Microsoft. Eltern können damit am Computer Jugendschutzeinstellungen, wie beispielsweise Bildschirmzeit, Internetfilter und Website-Sperren vornehmen.
Wählen Sie 'mehr', um zu einer Schritt-für-Schritt Anleitung zur Einrichtung von Family Safety zu gelangen.
Nutzen Sie auf Apple-Computern die Kinderschutzeinstellungen von macOS. Dazu braucht ein Elternteil ein Administratoren-Konto. Mit deren Hilfe lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen, welche die Internetzeit, Inhalte, Käufe und Anderes verwalten, sowie gegebenenfalls beschränken.
MacOS ist das Betriebssystem von Apple für Desktop-Geräte. Kinder und Jugendliche können im Internet auf Inhalte stoßen, die für ihr Alter ungeeignet sind. Als Eltern haben Sie die Möglichkeit, diesen Zugriff einzuschränken und Ihre Kinder vor gefährdenden Inhalten im Netz zu schützen.
Wählen Sie 'mehr', um zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung zu gelangen.
Webseiten benutzen Cookies, um Informationen der Besucherinnen und Besucher abzuspeichern. Beispielsweise merkt sich ein Online-Shop, welche Produkte Sie in den Warenkorb gelegt haben. Diese Informationen werden aber auch von Drittanbietern verwendet, um Ihre Interessen – oder die Ihres Kindes – besser kennenzulernen. Cookies ermöglichen den Werbetreibenden Ihrem Kind gezielt Werbung einzublenden.
Mit Firefox können Sie entgegenwirken und den verbesserten Cookie-Schutz aktivieren. Die Aktivierung sorgt dafür, dass ein Cookie nicht mehr mit anderen Webseiten geteilt und über mehrere Webseiten verfolgt wird. Nehmen Sie dazu die folgende Einstellung vor:
Bei Anmeldeseiten fragt Firefox standardmäßig, ob Sie die Zugangsdaten abspeichern möchten. Diese Meldung können Sie über die Einstellungen deaktivieren. Falls Sie Ihr Passwort abspeichern, sollten Sie beachten, dass Ihr Kind die Möglichkeit hat, sich mit Ihren Zugangsdaten auf den entsprechenden Webseiten anzumelden. Deshalb empfehlen wir Ihnen entweder keine Passwörter abzuspeichern oder ein Hauptpasswort einzurichten. Letzteres ist die benutzerfreundlichere Lösung, sodass Sie für alle abgespeicherten Zugangsdaten nur ein Passwort benötigen. Nehmen Sie folgende Einstellung vor, um ein Hauptpasswort einzurichten:
Führen Sie die Schritte (1) - (4) aus dem Kapitel Schutz vor Aktivitätenverfolgung und Tracking aus, um in den Bereich Datenschutz & Sicherheit zu gelangen.
Die besuchten Webseiten und die eingegebenen Suchanfragen werden in der sogenannten Chronik abgespeichert. Standardmäßig legt Firefox eine Chronik an. Die Einträge werden aber nicht gesammelt, wenn Sie oder Ihr Kind ein privates Fenster öffnet. Wir empfehlen Ihnen die Chronik aktiviert zu lassen, um beispielweise bei Problemen die Aktivitäten Ihres Kindes nachvollziehen zu können.
Auf einigen Webseiten kann es dazu kommen, dass diese nach Zugriffrechten fragen (z. B. Standort oder Mikrofon). Welche Berechtigung eine Webseite verlangt, hängt mit den Funktionen der Seite zusammen. Damit Sie beispielsweise auf einer Karte die Supermärkte in Ihrer Nähe angezeigt bekommen, wird der Standort abgefragt. Sie sollten aber darauf achten, dass Webseiten, die keine Berechtigungen benötigen, keine Zugriffsrechte erhalten. Sie können zum Schutz Ihres Kindes die Berechtigungen deaktivieren, sodass keine Internetseite beispielsweise auf Ihre Kamera oder auf das Mikrofon zugreifen kann.
Bedenken Sie, dass die Berechtigungen in manchen Situationen erforderlich sind. Wenn Ihr Kind ein Online-Bildungsangebot nutzt (z.B. Homeschooling oder Online-Workshops), braucht der Browser die Berechtigungen, um auf das Mikrofon oder die Kamera zugreifen zu können. Wenn Sie die Berechtigungen im Browser deaktivieren, können Sie dennoch einzelnen Seiten den Zugriff freigeben.
Stellen Sie außerdem sicher, dass der Haken bei Pop-up-Fenster blockieren und Warnen, wenn Websites versuchen, Add-ons zu installieren gesetzt ist. Dadurch wird beispielweise verhindert, dass Werbung in einem neuen Fenster geöffnet wird oder ungewollt Add-ons installiert werden.
Firefox sammelt Daten über die Interaktionen innerhalb des Browsers. Informationen wie die Anzahl der offenen Tabs oder die Anzahl der besuchten Seiten werden weitergeleitet. Zudem werden technische Daten wie Betriebssystem und Systemabstürze mitgeteilt. Je nach Nutzerin oder Nutzer schlägt der Firefox-Browser Erweiterungen von meist Drittanbietern vor. Bei der Verwendung des Browsers kann es auch dazu kommen, dass Sie an Studien teilnehmen. Da Ihr Kind Firefox verwendet, empfehlen wir Ihnen diese Optionen zu deaktivieren:
Der Firefox-Browser hat eine integrierte Schutzfunktion, die standardmäßig aktiviert ist. Sie verhindert, dass Seiten unerwünscht Schadprogramme herunterladen oder installieren. Wir empfehlen Ihnen die folgenden Einstellungen:
HTTPS bietet eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Browser und der besuchten Webseite und hat damit eine höhere Sicherheit als HTTP. Der Transport Ihrer Daten erfolgt in einer gesicherten Form. Die sogenannte SSL-Verschlüsselung benutzen vor allem Internetseiten, die vertrauenswürdig sind und einen hohen Wert auf die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer legen. Deshalb kann HTTPS ein zusätzlicher Schutzfaktor sein, wenn sich Ihr Kind auf verschiedenen Webseiten befindet.
Betrügerinnen und Betrüger versuchen durch Links Personen in die Falle zu locken. Zum Beispiel werden Sie auf eine Seite weitergeleitet und müssen dort Ihre persönlichen Daten angeben, um einen Preis zu gewinnen. Solche betrügerischen Seiten verwenden meist keine SSL-Verschlüsselung. Im Nur-HTTPS-Modus werden diese Seiten nicht geöffnet. Dies bedeutet aber nicht, dass Ihr Kind ausschließlich vor Betrugsversuchen geschützt ist. Tauschen Sie sich deshalb mit Ihrem Kind regelmäßig über besuchte Webseiten aus.
Der Firefox-Browser selbst bietet keine Kinder- und Jugendschutzeinstellungen an. Durch die Installation von sogenannten Add-ons, haben Sie aber die Möglichkeit, den Zugriff Ihres Kindes auf ungeeignete Seiten zu unterbinden. Allerdings sollten Sie beachten, dass Ihr Kind selbstständig neue Add-ons herunterladen kann, wenn es sich online gut auskennt. Daher ist es wichtig, mit Ihrem Kind darüber zu sprechen, dass nicht alle Add-ons sicher oder sogar kostenpflichtig sind. Mithilfe von Add-ons kann außerdem Werbung gefiltert werden. Einige Add-ons entfernen zwar nicht alle Werbeanzeigen, verwenden aber dafür eine Liste mit „akzeptablen“ Anzeigen. Dadurch wird verhindert, dass Ihr Kind nicht altersgerechte Werbung angezeigt bekommt. Um Add-ons zu installieren, empfehlen wir Ihnen die folgende Vorgehensweise:
Bitte beachten Sie, dass wir keine bestimmten Add-ons empfehlen. Die Erweiterungen sind nicht von Mozilla selbst, sondern von Drittanbietern. Entscheiden Sie daher bitte selbst, welche Add-ons Sie nutzen und vertrauen möchten.
Hersteller bringen regelmäßig neue Updates für Geräte, Dienste und Apps heraus. Dabei ändern sich gelegentlich Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten mit sich bringen können.
Über unseren WhatsApp Kanal informieren wir zu Neuerungen in unseren Anleitungen und geben wertvolle Tipps zur Begleitung Ihres Kindes. Bitte beachten Sie: Mit einem Klick auf den Link werden Sie direkt zu WhatsApp weitergeleitet: WhatsApp Kanal.
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