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Kindersicherung für Instagram

Instagram ist ein soziales Netzwerk für Smartphones und Tablets, welches Kommunikation sowie das Hochladen von Fotos und Videos ermöglicht. Auf der Plattform lassen sich Fotos und Videos sowohl lang- als auch kurzfristig teilen.

Die größte Herausforderung bei Instagram ergibt sich daraus, dass Kinder unter Umständen auf Inhalte stoßen, die nicht für sie geeignet sind. Es gibt jedoch einige Empfehlungen, um das Nutzungsverhalten Ihrer Kinder ein wenig gefahrloser zu gestalten. Besondere Sicherheitsvorkehrungen können vor allem in den Bereichen Privatsphäre und Datenschutz vorgenommen werden.

Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.

Inhalt

Video: Instagram kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von Instagram erklären wir Ihnen im Video.

1. Allgemeine Kinder- und Jugendschutzeinstellungen in Instagram

1.1 Passwortsicherheit

Wenn fertig, abhaken!

Wie auf allen sozialen Netzwerken, wird auch für die Nutzung von Instagram zur Sicherheit ein Passwort abgefragt. Dieses sollte möglichst sicher sein und kann geändert werden. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein neues Passwort für das Konto einrichten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie die App Instagram. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen und Passwort Ihres Kindes an.
  2. Wählen Sie unten rechts das Profilbild Ihres Kindes, um auf das Konto Ihres Kindes zu gelangen.
  3. Wählen Sie oben rechts das Menü  .
  4. Wählen Sie Kontenübersicht  Passwort und Sicherheit  Passwort ändern → Konto auswählen
  5. Geben Sie das aktuelle Passwort ein und geben Sie zwei Mal das neue Passwort ein. 
  6. Wählen Sie Passwort ändern, um die Änderungen zu speichern. 

1.2 Inhalte einschränken

Instagram hat Nutzerrichtlinien, die einige Inhalte verbieten. Dazu zählen unter anderem Hassrede und Mobbing. Dennoch können Kinder und Jugendliche Inhalten begegnen, die nicht altersgerecht sind. Solche Inhalte, die nicht gegen die Richtlinien verstoßen, jedoch verstörend sein können, nennt Instagram "Sensible Inhalte". Dazu gehören zum Beispiel Gewalt oder sexuell Anzügliches. Sensible Inhalte können größtenteils automatisiert herausgefiltert werden, sodass sie Kindern nicht mehr angezeigt werden. Diese Einstellung gilt für den Explore-Bereich, in dem Ihr Kind neue Profile und Inhalte entdecken kann.

Wenn Sie sensible Inhalte einschränken möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie nach unten zum Bereich Was du siehst und wählen Sie Content-Vorschläge.
  2. Wählen Sie Sensible Inhalte.
  3. Wählen Sie Weniger. Verstörende Videos oder anstößige Inhalte werden in der Entdecken-Funktion gefiltert, können aber dennoch angezeigt werden. 
  4. Gehen Sie einen Schritt zurück auf die Seite Content-Präferenzen und wählen Sie Politische Inhalte
  5. Instagram schränkt politische Inhalte ein. Diese können für die Meinsungsbildung aber wichtig sein. Für Jugendliche empfehlen wir die Einstellung Politische Inhalte von Personen, denen du nicht folgst, nicht limitieren auszuwählen. 
  6. Gehen Sie einen Schritt zurück auf die Seite Content-Präferenzen. Unter Bestimmte Begriffe und Ausdrücke können Sie Worte, Ausrücke und Emojis hinzufügen, welche zusätzlich zu der automatischen Filterung verborgen werden sollen. Hierdurch können Sie individuell auf Ihr Kind eingehen.

Wichtig: Automatisierte Filter können nie mit Sicherheit alle Fälle sensibler Inhalte erkennen. Daher kann diese Einstellung zwar unterstützen, aber nicht garantieren, dass Ihr Kind nicht altersgerechte Inhalte zu sehen bekommt.

1.3 Elternaufsicht

In Instagram gibt es die Elternaufsicht. Mit dieser haben Sie Einsicht in die Aktivitäten Ihres Kindes. Sie können sehen, wie viel Zeit Ihr Kind auf Instagram verbringt und Zeitlimits festlegen. Außerdem können Sie sehen, welchen Konten Ihr Kind folgt oder welche Konten Ihrem Kind folgen. Zusätzlich erhalten Sie als Elternteil Benachrichtigungen zu den Aktivitäten, beispielsweise wenn dem Kind ein neues Konto folgt. 

Den Suchverlauf und die Nachrichten Ihres Kindes, können Sie damit nicht einsehen. Auch was das Kind postet, sehen Sie nicht, außer das Konto ist öffentlich oder Sie sind Follower Ihres Kindes. Das Kind darf selbst über die Konten entscheiden und das Konto löschen oder das Passwort ändern.

Um die Elternaufsicht zu nutzen, müssen sowohl Ihr Kind als auch Sie bei Instagram registriert sein. Sie können Ihrem Kind eine Einladung zur Elternaufsicht schicken. Ihr Kind muss diese akzeptieren. Die Elternaufsicht endet automatisch, sobald Ihr Kind 18 Jahre alt wird. Daher ist es wichtig, bei der Anmeldung das korrekte Geburtsdatum anzugeben.

  1. Öffnen Sie die App Instagram auf Ihrem eigenen Gerät und öffnen Sie das Eltern-Profil
  2. Wählen Sie unten rechts das Profilbild aus.
  3. Wählen Sie oben rechts das Menü .
  4. Scrollen Sie nach unten zum Bereich Für Familien und wählen Sie  Elternaufsicht.
  5. Wählen Sie Los geht's. 
  6. Suchen Sie hier das Profil Ihres Kindes und wählen Sie Einladen.
  7. Sie können nun überlegen, wie Ihr Kind die Einladung zur Elternaufsicht erhalten soll.
  8. Möglichkeit 1: Sie können Ihr Kind über Instagram direkt suchen und eine Einladung senden. Dafür müssen Sie und Ihr Kind sich gegenseitig bei Instagram folgen. Wählen Sie Deinen Teenager auf Instagram finden und dann Weiter.
  9. Anschließend sehen Sie eine Liste mit allen Instagram Kontakten. Wählen Sie Ihr Kind aus und klicken Sie dann Einladung senden.
  10. Möglichkeit 2: Alternativ können Sie auch einen Einladungslink per SMS oder über eine Messsaging-Plattform senden. Klicken Sie dafür auf die Option Link an deinen Teenager senden. Wählen Sie dann Weiter.
  11. Nun sehen Sie den Link, welchen Sie senden können. Wählen Sie Einladung senden. Sie können nun einen Dienst auswählen, mit dem Sie den Link senden wollen. Beispielsweise können Sie WhatsApp oder die SMS auswählen.
  12. Nehmen Sie nun das Smartphone Ihres Kindes. Öffnen Sie entweder den Dienst, über welchen Sie den Einladungslink gesendet haben oder öffnen Sie Instagram direkt, um die Einladung zu finden. Klicken Sie auf den Link und bestätigen Sie die Elternaufsicht.

Nun können Sie das Konto Ihres Kindes beaufsichtigen. Öffnen Sie hierfür wieder den Menüpunkt Elternaufsicht und wählen Sie dann das Profil Ihres Kindes aus. Falls Sie die Elternaufsicht beenden wollen, wählen Sie Entfernen.

1.4 Pausenzeiten

Instagram selbst beinhaltet keine passwortgeschützten Pausenzeiten. Diese müssen Sie am jeweiligen Gerät vornehmen. Dennoch kann man sich bei der Nutzung von Instagram täglich daran erinnern lassen, die App nicht zu lange zu nutzen. Sie können mit dieser Einstellung Ihr Kind dabei unterstützen, das Zeitgefühl beim Stöbern im sozialen Netzwerk nicht zu verlieren. Hilft die Pausenzeit nicht, können Sie ein ein tägliches Zeitlimit einrichten. 
Wenn Sie nicht die Elternaufsicht aktiviert haben, führen Sie diese Schritte auf dem Profil Ihres Kindes durch: 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie in den Bereich So nutzt du Instagram und wählen Sie  Verbrachte Zeit. Oben wird Ihnen ein Tagesdurchschnitt angezeigt. Damit können Sie sehen, wie viel Zeit Ihr Kind durchschnittlich auf Instagram verbringt.
  2. Wählen Sie Pausenerinnerung. Wählen Sie eine Minutenanzahl aus. Wenn Ihr Kind diese Zeit am Stück bei Instagram verbracht hat, erinnert die App Ihr Kind daran eine Pause einzulegen. Wählen Sie dann Aktivieren
  3. Weiterhin können Sie auch ein Tägliches Zeitlimit festlegen. Auch hier können Sie eine Minuten- oder Stundenanzahl festlegen. Die tägliche Nutzung Ihres Kindes wird dabei zusammengerechnet. Wählen Sie dann Aktivieren

Wenn Sie die Elternaufsicht aktiviert haben, führen Sie auf dem Eltern-Profil folgende Schritte durch:

  1. Wählen Sie unten rechts das Profilbild aus.
  2. Wählen Sie oben rechts das Menü .
  3. Klicken Sie auf Elternaufsicht.
  4. Klicken Sie im Menü links unter Konten auf das Konto deines Kindes.
  5. Klicken Sie auf Zeitlimits verwalten.
  6. Legen Sie unter Tägliches Zeitlimit ein Zeitlimit fest. 
  7. Klicken Sie auf Festlegen.

1.5 Favoritenliste erstellen

In Instagram gibt es die Möglichkeit eine Favoritenliste einzustellen. Die Beiträge der favorisierten Kontakte werden dann weiter oben im Feed angezeigt. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und erstellen Sie gemeinsam eine Favoritenliste mit den Lieblingsaccounts. Das kann Ihrem Kind dabei helfen, weniger Zeit auf Instagram zu verbringen.

Um die Favoritenliste zu erstellen, gehen Sie bitte wie folgt vor: 

  1. Öffnen Sie Instagram auf dem Gerät Ihres Kindes. 
  2. Klicken Sie oben links auf Für dich . Eventuell sehen Sie oben links aber auch die Option Instagram
  3. Klicken Sie auf Favoriten .
  4. Wählen Sie: Favoriten hinzufügen. Wenn bereits Favoriten ausgewählt wurden, klicken Sie auf das   oben links.
  5. Es öffnet sich das Favoritenmenü. Fügen Sie nun die Personen hinzu, deren Inhalte Sie in der Favoritenliste sehen möchten. Sie bekommen von Instagram eine Favoritenliste vorgeschlagen. Sie können diese Kontakte entweder entfernen oder über Favoriten bestätigen annehmen. Unter Vorschläge können Sie weitere Kontakte in die Favoritenliste hinzufügen

Achtung: Wenn Sie Instagram schließen, muss Ihr Kind beim nächsten Öffnen wieder oben links Für dich  oder Instagram  → Favoriten  klicken, um nur Inhalte der Favoriten zu sehen. 

1.6 Push-Benachrichtigungen pausieren

Push-Benachrichtigungen am Smartphone lösen oft den Drang aus, die entsprechende App zu öffnen und die Neuigkeiten sofort zu überprüfen. Hintergrund dafür ist die Befürchtung, etwas zu verpassen. Die Push-Benachrichtigungen von Instagram können in den Einstellungen für Ihr Kind pausiert werden. Außerdem können Sie eine Ruhezeit festlegen, in der Ihr Kind keine Push-Benachrichtigungen bekommen soll und dadurch weniger durch die App abgelenkt wird.

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie zum Bereich So nutzt du Instagram und öffnen Sie  Benachrichtigungen.
  2. Sie können mit der Einstellung Alle pausieren oder Ruhemodus, die Benachrichtungen nur für einen bestimmen Zeitraum pausieren. Sinnvoll ist es hier, alle Benachrichtigungen einzeln für immer auszuschalten. Wählen Sie Hierzu Beiträge, Stories und Kommentare. Sie können hier detaillierte Entscheidungen treffen, oder scrollen Sie ganz nach unten und wählen Sie Weitere Optionen in den Systemeinstellungen...
  3. Deaktivieren Sie den  Schieberegler neben Alle Benachrichtigungen von Instagram. Alle Benachrichtigungen sind jetzt deaktiviert. 

2. Datenschutz und Privatsphäre in Instagram

2.1 Privates Konto

Die Grundeinstellung auf Instagram sieht vor, dass jede Person mit eigenem Profil, jegliche geteilte Inhalte aller anderen Nutzerinnen und Nutzer ansehen, kommentieren und teilen kann. Sie können diese Öffentlichkeit für das Konto Ihres Kindes jedoch stark einschränken, um eine verbesserte Privatsphäre zu gewährleisten.

Führen Sie dazu zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus, um in die Einstellungen des Profils zu gelangen.

  1. Scrollen Sie in den Bereich Wer kann deine Inhalte sehen und wählen Sie  Konto-Privatsphäre.
  2. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Privates Konto. 
  3. Deaktivieren Sie den Schieberegler bei Profilbilderweiterung zulassen. So ist das Profilbild von Fremden schwerer zu erkennen. 

Nun muss jede Person, welche auf hochgeladene Inhalte Ihres Kindes zugreifen möchte, zuvor eine Abonnenten-Anfrage an Ihr Kind stellen. Ihr Kind kann diese dann bestätigen oder ablehnen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wer als Freund (Abonnent) hinzugefügt werden kann und wer nicht. Wir empfehlen, nur Personen anzunehmen, die Ihr Kind gut kennt.

2.2 Kommentare und Nachrichten filtern

Jede Person, welche die Inhalte Ihres Kindes sehen kann, darf diese kommentieren. Kommentare können aber auch beschämend oder sogar beleidigend sein. Dies können Sie vermeiden, indem Sie beleidigende Kommentare durch Instagram automatisch filtern und verbergen lassen. Zusätzlich können Sie hier einstellen, dass beleidigende oder anstößige Nachrichtenanfragen verborgen werden.  

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie in den Bereich Wie andere mit dir interagieren können und wählen Sie Nachrichten/Kommentare verbergen. 
  2. Aktivieren Sie den  Schieberegler bei Kommentare verbergen. Alle Kommentare, die anstößig oder beleidigend sein könnten, werden nun in einem separaten Bereich verborgen.
  3. Aktivieren Sie zudem den Schieberegler bei Nachrichtenanfragen verbergen. Alle Nachrichtenanfragen, die anstößig oder beleidigend sein könnten, werden nun in einem separaten Bereich verborgen. 

Sie können außerdem eine eigene Wort-Filterliste erstellen, in der Sie Begriffe, Ausdrücke oder Emojis aufführen, die nicht in Kommentaren oder Nachrichten Ihres Kindes auftauchen sollen. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie in den Bereich Wie andere mit dir interagieren können und wählen Sie Nachrichten/Kommentare verbergen. 
  2. Wählen Sie Eigene Begriffe und Ausdrücke festlegen. Oben können Sie nun alle Begriffe, Ausdrücke und Emojis hinzufügen, die nicht in den Kommentaren oder Nachrichten Ihres Kindes auftauchen sollen. 
  3. Gehen Sie einen Schritt zurück und aktivieren Sie noch die  Schieberegler hinter Kommentare verbergen und Nachrichtenanfragen verbergen, um Ihre Wort-Filterliste zu aktivieren.

2.3 Nachrichtenanfragen sperren

Auf Instagram kann Ihr Kind durch Nachrichtenanfragen von Unbekannten kontaktiert werden. Zum Schutz Ihres Kindes, können diese deaktiviert werden.

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie Nachrichten und Story-Antworten.
  2. Klicken Sie ganz oben auf Einstellungen für Nachrichten.
  3. Wir empfehlen die Nachrichtenanfagen von anderen Instagram Nutzern zu sperren. Klicken Sie hierzu die Option Andere Instagram-Nutzer an und setzen Sie den Haken bei Keine Anfragen erhalten. 

2.4 Gruppen

In Instagram gibt es Gruppenchats. Diese ähneln WhatsApp-Gruppen. Ihr Kind kann über den Benutzernamen zu Gruppen hinzugefügt werden, auch von Personen, die Ihr Kind nicht kennt. Sie können einstellen, dass Ihr Kind nur von Personen in Gruppen hinzugefügt werden kann, die es kennt und denen es auf Instagram folgt. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie Nachrichten und Story-Antworten.
  2. Klicken Sie ganz oben auf Einstellungen für Nachrichten.
  3. Klicken Sie im Bereich Gruppenchats auf Wer kann dich zu Gruppenchats hinzufügen? Wählen Sie Nur Personen, denen du auf Instagram folgst aus. 

2.5 Broadcast-Channel

In Instagram gibt es sogenannte Broadcast-Channel. Über diese Channel kann Ihr Kind Neuigkeiten und Informationen von Instagram-Profilen erhalten. Auf die Nachrichten innerhalb des Broadcast-Channels kann Ihr Kind nicht antworten, sondern nur reagieren. Außerdem kann Ihr Kind an Umfragen teilnehmen. Um selbst einen Broadcast-Channel zu erstellen benötigt Ihr Kind ein Creator-Konto.
Ein Creator-Konto ist für Influencerinnen und Influencer gedacht. Ein Creator-Konto bietet unter anderem die Möglichkeit, die Statistiken über den Erfolgt und die Reichweite des eigenen Accounts einzusehen.

Erstellt ein Profil, dem Ihr Kind folgt, einen Channel und schreibt darin die erste Nachricht, bekommt Ihr Kind eine einmalige Einladung diesem beizutreten. Weitere Möglichkeiten einem Broadcast-Channel beizutreten sind durch einen Link zum Channel in einem Story-Sticker oder über einen fixierten Link in der Profilbeschreibung. Folgt Ihr Kind einem Broadcast-Channel, folgt es zeitgleich auch dem Profil dahinter. 

Folgt Ihr Kind einem Broadcast-Channel bekommt es Benachrichtigungen, wenn eine neue Nachricht gesendet wurde. Diese Benachrichtigungen kann Ihr Kind ausschalten:

  1. Sobald Sie die App öffnen klicken Sie auf das Nachrichten-Symbol  oben rechts.
    Hier finden Sie sowohl private Nachrichte als auch die Broadcast-Channel denen Sie folgen.
  2. Klicken Sie auf den Channel, den Sie Stummschalten möchten.
  3. Oben rechts befindet sich eine Glocke . Wählen Sie aus, wie lange Sie den Channel stummschalten möchten. Sie können die Benachrichtigungen dauerhaft deaktivieren, indem Sie Bis ich es ändere auswählen. Ihr Kind kann diese Einstellung aber wieder rückgängig machen. 

In Broadcast-Channel ist es möglich, dass Ihr Kind auf Inhalte stößt, die nicht angemessen sind. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Möglichkeiten Inhalte und Channel zu melden.

2.6 Markierungen verwalten

Instagrams Standardeinstellungen erlauben allen Nutzenden, Ihr Kind ungefragt auf Fotos und Videos zu markieren. Sie können jedoch einstellen, wer Ihr Kind markieren darf und Instagram so einstellen, dass Ihr Kind vor der Veröffentlichung die Markierung bestätigen oder ablehnen kann. Markierungen werden auf Instagram zumeist von Freundinnen und Freunden genutzt, jedoch werden Nutzerinnen und Nutzer auch hin und wieder von Fremden auf werblichen und teilweise anstößigen Bildern markiert. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie Markierungen und Erwähnungen.
  2. Wählen Sie in dem Bereich Wer dich markieren kann entweder Markierungen von Personen zulassen, denen du folgst oder Keine Markierung zulassen aus. 
  3. Aktivieren Sie den  Schieberegler neben Markierungen manuell genehmigen. Ab jetzt erhält Ihr Kind zunächst eine Benachrichtigung, wenn es auf einem Bild markiert wurde. Es kann dann selbst entscheiden, ob es die Markierung freigeben will oder nicht. Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber, welche Markierungen angenommen und welche abgelehnt werden sollten. 
  4. Wählen Sie Markierungen überprüfen aus.
  5. Unter Markiert sehen Sie Bilder, bei denen Ihr Kind bereits Markiert wurde. Wenn Sie hier ein Bild sehen, auf dem Ihr Kind nicht markiert sein sollte, klicken Sie oben rechts auf Auswählen. Wählen Sie ein Bild aus und klicken Sie auf Entfernen
  6. Gehen Sie wieder zurück, indem Sie oben links den  Pfeil klicken. 
  7. Unter Markierungen zur Überprüfung sehen Sie Bilder, auf denen Ihr Kind markiert wurde, Ihr Kind diese aber noch genehmigen muss. Klicken Sie oben rechts auf Auswählen. Wählen Sie eines der Bilder aus. Klicken Sie unten auf Verwalten. Sie können die Markierung genehmigen, verbergen oder entfernen.  

2.7 Erwähnungen

Auf Instagram kann Ihr Kind ungefragt von anderen Nutzerinnen und Nutzern unter Beiträgen erwähnt werden. Damit kann es schnell mit Inhalten in Berührung kommen, die nicht altersgemäß sind. Diese Einstellung kann wie folgt deaktiviert werden:

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie @ Markierungen und Erwähnungen.
  2. Wählen Sie in dem Bereich Wer dich @ erwähnen kann entweder Erwähnungen von Personen zulassen, denen du folgst oder Keine Erwähnungen zulassen. 

2.8 Story-Einstellungen

Stories sind im Gegensatz zu Postings im Feed für die Öffentlichkeit bzw. die Abonnenten immer nur für 24 Stunden sichtbar. Danach verschwinden Sie wieder. Während dieser 24 Stunden, können fremde Personen jedoch Screenshots von der Story Ihres Kindes machen und diese abspeichern. Damit dies auf lange Sicht für Ihr Kind nicht gefährlich wird, sollten Inhalte immer gut überdacht sein, bevor sie geteilt werden. Falls Sie oder Ihr Kind bei gewissen Personen den Verdacht haben, dass sie die Fotos und Videos Ihres Kindes für unangemessene Zwecke weiterverwenden, haben Sie die Möglichkeit, diese von den Stories auszuschließen.

Mit einem privaten Profil ist Ihr Kind bereits besser geschützt, denn dann können nur bestätigte Abonnenten und Abonnentinnen die Story sehen. Doch auch aus dieser Gruppe können Sie die Story vor einzelnen Personen verbergen. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wer kann deine Inhalte sehen. Wählen Sie Story und Live verbergen.
  2. Klicken Sie auf Story und Live verbergen für. Wählen Sie nun die Kontakte aus, vor welchen die Story Ihres Kindes verborgen werden soll. Diese Einstellung gilt auch für Livevideos.

Sie können in Stories außerdem einstellen, dass nur Followerinnen oder Follower oder abonnierte Accounts Ihres Kindes auf Stories antworten können.

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie Nachrichten und Story-Antworten.
  2. Wählen Sie Story-Antworten.
  3. Wir empfehlen die Optionen Antworten von Followern zulassen, denen du auch folgst oder Keine Story-Antworten zulassen. 

Sie können zudem festlegen, ob die Storys Ihres Kindes von anderen Personen geteilt werden dürfen. Zum Schutz Ihres Kindes empfehlen wir Ihnen folgende Einstellungen:

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie kann deine Inhalte sehen. Wählen Sie  Teilen.
  2. Deaktivieren Sie dort den Schieberegler bei Teilen von Storys in Nachrichten zulassen. 

2.9 Reels

Instagram Reels sind kurze und unterhaltsame Videos, die Nutzerinnen und Nutzer öffentlich auf Instagram teilen können. Dabei gilt: Wenn das Konto Ihres Kindes öffentlich ist, können andere den O-Ton oder das Originalvideo selbst für ein eigenes Reel verwenden. Wenn in den Kontoeinstellungen ein privates Profil eingestellt wurde, werden die Reels nur mit den eigenen Abonnenten geteilt. Weitere Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht. Reels, die unangemessen sind, können über die Melde-Funktion gemeldet werden.

Beim Ansehen der Kurzvideos kann Ihr Kind mit Inhalten in Berührung kommen, die nicht altersgerecht sind. Außerdem müssen Nutzerinnen und Nutzer damit rechnen, wie auch bei anderen Beiträgen, negative Kommentare zu den eigenen Reels zu bekommen.

2.10 Anfragen von Business-Konten vermeiden

Es kann vorkommen, dass Unternehmen oder Influenzerinnen und Influenzer andere Konten anschreiben. Sie fragen dann an, ob die Beiträge, zum Beispiel von Ihrem Kind, genutzt werden dürfen, um Produkte zu bewerben. Die Anfragen kommen aber nur, wenn Ihr Kind die entsprechenden Konten auf dem Beitrag markiert hat. Um Anfragen zu vermeiden, können Sie folgendes Einstellen: 

Führen Sie dazu zunächst die Schritte (1) – (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie  Teilen.
  2. Scrollen Sie in den Bereich Wo andere teilen können.
  3. Deaktivieren Sie den  Schieberegler neben: Anfragen zum Featuren deiner Beiträge in Shops zulassen

2.11 Aktivitätsstatus

Im Nachrichtenbereich wird angezeigt, wann Nutzerinnen und Nutzer zuletzt online waren. In den Einstellungen kann der Aktivitätsstatus deaktiviert werden. Damit werden diese Informationen nicht mehr an andere Kontakte weitergegeben. Das kann sinnvoll sein, wenn Ihr Kind sich unter Druck gesetzt fühlt, schnell auf Nachrichten sofort antworten zu müssen.

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können. Wählen Sie Nachrichten und Story-Antworten.
  2. Wählen Sie dann Aktivitätsstatus anzeigen.
  3. Deaktivieren Sie den Schieberegler, um den Aktivitätsstatus zu auszuschalten.

2.12 Kontakte einschränken und blockieren

Es gibt auf Instagram unterschiedliche Möglichkeiten, um Kontakte, die Ihrem Kind unangenehm sind, zu verwalten.

Kontakte einschränken:
Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Scrollen Sie in den Bereich Wie andere mit dir interagieren können und wählen Sie Eingeschränkt.
  2. Wählen Sie Weiter
  3. Über die Suchleiste können Sie den Namen des Profils raussuchen, das Sie einschränken möchten. Klicken Sie dafür auf den Knopf Einschränken.

Kontakte stummschalten:

  1. Wählen Sie eine beliebige Story auf Instagram. 
    Klicken Sie oben rechts auf die drei Punkte 
  2. Wählen Sie: Stummschalten

Kontakte blockieren:

  1. Wählen Sie das Profil aus, das Sie blockieren möchten. 
  2. Klicken Sie beim Profil oben rechts auf die drei Punkte 
  3. Wählen Sie Blockieren.

2.13 Cookies

Instagram sammelt Daten, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie die sogenannten Cookies erlauben, stimmen Sie damit zu, dass die Plattform Informationen über Ihr Kind sammeltanalysiert und unter anderem auch an Dritte weiterleiten darf. 

Welche Daten Instagram von anderen Anbietern bekommt oder selbst sammelt, verarbeitet und weiterreichen darf, können Sie im Konto Ihres Kindes folgendermaßen anpassen:

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus.

  1. Wählen Sie  Kontenübersicht  Deine Informationen und Berechtigungen  Cookies verwalten → deaktivieren Sie alle Schieberegler  
  2. Wählen Sie oben links den Pfeil  zurück. 
  3. Wählen Sie Deine Aktivitäten außerhalb von Meta-Technologien
  4. Wählen Sie  Künftige Aktivitäten verwalten
  5. Wählen Sie die Option Künftige Aktivitäten trennen aus → Weiter → Künftige Aktivitäten trennen 

2.14 Sicherheitswarnung

Die Log-in Daten Ihres Kindes, können geklaut werden. Häufig merken Betroffene das zu spät und der Account und die dazugehörigen Daten können unter Umständen für immer weg sein. Damit Ihr Kind in Zukunft schnell reagieren kann, indem es das Passwort ändert, können Sie die Sicherheitswarnung aktivieren. 
Dasselbe kann mit den Kontakten Ihres Kindes passieren und Fremde können sich als der Freund oder die Freundin Ihres Kindes ausgeben. Auch hierfür können Sie eine Sicherheitswarnung aktivieren. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie zu dem Bereich Wie andere mit dir interagieren können und wählen Sie Nachrichten und Story-Antworten
  2. Wählen Sie Sicherheitswarnungen aus. 
  3. Aktivieren Sie hier beide Schieberegler

2.15 Lesebestätigung

Die Lesebestätigung ist standardmäßig aktiviert. Das bedeutet, Ihre Kontakte und Sie selbst sehen, ob und wann die Nachricht gelesen wurde. Die Lesebestätigung kann bei Kindern zu viel Druck führen, da ihnen das Gefühl vermittelt wird, sie müssen auf Nachrichten sofort antworten. Gleichzeitig können Kinder aber auch wütend oder traurig werden, wenn ihre Gesprächspartner die Nachricht lesen, aber nicht zurück schreiben. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die Lesebestätigung zu deaktivieren

    1. Öffnen Sie Instagram
    2. Wählen Sie unten rechts das Profilbild
    3. Wählen Sie oben rechts das Menü .
    4. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie  Nachrichten und Story-Antworten aus. 
    1. Wählen Sie Lesebestätigung anzeigen
    2. Deaktivieren Sie den  Schieberegler

2.16 Altersempfehlungen

Da es sich hier um einen datenverarbeitenden Dienst handelt, bedarf es in Deutschland laut der DSGVO der Zustimmung der Eltern, wenn Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren Instagram nutzen möchten. Was die DSGVO ist und welche Auswirkungen sie auf Dienste wie Instagram hat, lesen Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt.

Bis 6 Jahre

Für Kinder unter 6 Jahren ist Instagram noch nicht geeignet.

7-10 Jahre

Für Kinder unter 10 Jahren ist Instagram noch nicht geeignet.

11-14 Jahre

Das Mindestalter für die Registrierung bei Instagram beträgt 13 Jahre. Möchten Sie Ihrem Kind die Nutzung bereits vorher erlauben, sollten Sie mit Ihrem Kind konkrete Regeln zur Nutzung vereinbaren. Außerdem empfehlen wir Ihnen, folgende Einstellungen vorzunehmen:

  • sicheres Passwort für den Instagram-Account wählen 
  • Konto: privat
  • Kommentare: Beleidigende Kommentare verbergen
  • Markierungen: Markierungen auf Fotos und Videos von anderen nicht automatisch hinzufügen
  • Erwähnungen: Niemand
  • Story: Antworten nur von Followern zulassen, denen du auch folgst. Zulassen, dass deine Beiträge und Reels in Stories geteilt werden muss deaktiviert werden. 
  • Aktivitätsstatus: Deaktivieren

Für Kinder zwischen 13 und 14 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:

  • sicheres Passwort für den Instagram-Account wählen 
  • Konto: privat
  • Kommentare: Beleidigende Kommentare verbergen
  • Markierungen: Markierungen auf Fotos und Videos von anderen nicht automatisch hinzufügen
  • Erwähnungen: Niemand oder Personen, denen du folgst.
  • Story: Antworten nur von Followern zulassen, denen du auch folgst. Zulassen, dass deine Beiträge und Reels in Stories geteilt werden muss deaktiviert werden. 
  • Aktivitätsstatus: Deaktivieren

3. Sonstige Einstellungen für Instagram

3.1 Käufe

Auf Instagram gibt es viele Shops, die auf der Plattform für ihre Produkte werben. Mithilfe einer Weiterleitung zur Webseite des Shops können die Produkte anschließend dort gekauft werden. Bisher ist der direkte Kauf in Instagram in Deutschland noch nicht verfügbar, jedoch können schon Zahlungsmethoden in der App hinterlegt werden. Nutzerinnen und Nutzer unter 18 Jahren dürfen jedoch dann, wenn die Funktion in Deutschland freigeschalten wird, keine Einkäufe alleine tätigen, sondern nur unter Einbeziehung eines Elternteils oder eines Erziehungsberechtigten. Sie können die Community-Zahlungsdingungen auf der Seite von Instagram nachlesen.

Da es sich bei Zahlungsmethoden wie zum Beispiel Angaben zur Kreditkarte oder PayPal-Konto um sensible Daten handelt, empfehlen wir, diese nicht bei Instagram zu hinterlegen.

3.2 Kostenpflichtige Abos

Auf Instagram kann man Profilen kostenlos folgen. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit Kanäle kostenpflichtig zu abonnieren. Abonnenten bekommen im Gegensatz zu anderen Followern, exklusive Inhalte zu sehen, z.B. bestimmte Stories oder Live-Videos. Wenn man Beiträge kommentiert oder dem abonnierten Kanal Direktnachrichten sendet, erscheint neben dem Benutzernamen ein Abzeichen. Die Kosten für ein Abonnement können unterschiedlich sein und zwischen 99 Cent und 99,99 € liegen. Um die Abofunktion abzuschließen, muss man seinem Google-Konto eine Zahlungsmethode hinzufügen oder kann die Zahlungsmethode verwenden, die bereits hinterlegt ist. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können Zahlungsfunktionen nur unter Einbeziehung der Eltern nutzen.

3.3 Werbepräferenzen einstellen

Auf Instagram wird Ihrem Kind personalisierte Werbung angezeigt. Das ist Werbung, die speziell auf Ihr Kind zugeschnitten ist. Im Gegensatz zu den Konten erwachsener Nutzerinnen und Nutzer wird bei Instagram inzwischen aber nurnoch das Alter und der Standort Ihres Kindes erfasst. Das Geschlecht sowie die Aktivitäten Ihres Kindes innerhalb des Netzwerkes (zum Beispiel, welche Beiträge Ihr Kind liked oder wem Ihr Kind folgt) werden nicht mehr erfasst.

Zusätzlich können Sie in den Einstellungen Änderungen vornehmen, um anzupassen, welche Werbung Ihr Kind nicht sehen soll.

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Wählen Sie  Kontenübersicht → Werbepräferenzen 
  2. Wählen Sie Werbethemen Themen ansehen und verwalten 
  3. Gibt es hier ein Thema, dass Ihrem Kind nicht angezeigt werden soll? Dann wählen Sie dieses aus und wählen Sie Weniger anzeigen.
  4. Wählen Sie oben links zwei Mal den Pfeil  zurück. 
  5. Wählen Sie Einstellungen für Werbung Informationen von Werbepartnern zu deinen AktivitätenEinstellungen prüfen → Nein, meine Werbung nicht mithilfe dieser Informationen relevanter machen 

3.4 Threads

Nutzt Ihr Kind Instagram, bekommt es im eigenen Feed auch Inhalte aus dem Kurznachrichtendienst Threads angezeigt. Threads ist in der Nutzung vergleichbar mit Twitter. Ihr Kind kann denselben Kontakten wie auf Instagram folgen und zusätzlich weitere Kontakte hinzufügen. Die Posts (=Threads) können kommentiert, favorisiert, gerepostet oder auch geteilt werden. 
Viele Nutzerinnen und Nutzer laden sich Threads herunter, weil die Beiträge auf Instagram als Vorschau angezeigt werden. Wird man neugierig und möchte den gesamten Beitrag lesen, muss man sich Threads downloaden. 
Threads lässt sich zwar auch ohne Account nutzen, die Funktionen sind hier aber eingeschränkt. Daher verknüpfen die meisten den Instagram-Account mit Threads, um alle Funktionen nutzen zu können. 
Wie bei Instagram, können unangemessene und nicht altersgerechte Inhalte nicht komplett vermieden werden. Es gibt allerdings folgende Einstellungen, um Ihr Kind auf Threads zu schützen:

  1. Öffnen Sie die Threads App  wählen Sie das Männchen  unten rechts  wählen Sie die zwei Striche  oben rechts   Privatsphäre
  2. Aktivieren Sie den Schalter bei  Privates Profil
  3. Wählen Sie  Erwähnungen. Wir empfehlen die Optionen Profile, denen du folgst oder Niemand. Wählen Sie den Pfeil  oben links. 
  4. Wählen Sie  Nachrichten/Kommentare verbergen. Die Einstellungen, die Sie hier vornehmen, werden auch für Instagram übernommen. Wählen Sie unter Beleidigende oder anstößige Begriffe und Ausdrücke die Option Ein. Beleidigungen, Schipfwörter oder Betrugsversuche werden jetzt unter den Threads Ihres Kindes automatisch ausgeblendet. 
  5. Wählen Sie unter Eigene Begriffe und Ausdrücke die Option Ein. Wählen Sie jetzt Eigene Begriffe und Ausdrücke festlegen. Tippen Sie hier alle Wörter und Emojis ein, die unter den Threads Ihres Kinder verborgen werden sollen. Wählen Sie drei Mal den Pfeil  oben links. 
  6. Wählen Sie  Konto  Pausenerinnerung  stellen Sie ein, wann Ihr Kind zu einer Pause erinnert werden soll  wählen Sie den Pfeil  oben links 
  7. Ihr Kind möchte das Threads Konto deaktivieren oder löschen? Wählen Sie Profil deaktivieren oder löschen  Wählen Sie unten eine der beiden Optionen. 

3.5 Barrierefreiheit und Übersetzungen

Bei Instagram werden viele Inhalte auf Englisch angezeigt. Sie können Ihrem Kind beim Verständnis helfen, indem Sie Untertitel und Übersetzungen anzeigen lassen. 

Führen Sie zunächst die Schritte (1) - (3) aus dem Kapitel Passwortsicherheit aus. 

  1. Scrollen Sie nach unten zum Bereich Deine App und deine Medien und wählen Sie Barrierefreiheit und Übersetzungen
  2. Wählen Sie Untertitel und Übersetzungen → aktivieren Sie die Schieberegler  

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