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Facebook ist eine Social Media Plattform, die von Kindern und Jugendlich kaum noch genutzt wird. Die Plattform kann auf Computern, Smartphones und Tablets genutzt werden.
Da viele der Einstellungsmöglichkeiten in Facebook sehr umfangreich und teilweise unübersichtlich sind, empfehlen wir die nachfolgenden Einstellungen an einem Desktop-Gerät (Computer oder Laptop) vorzunehmen. Alle Einstellungen finden Sie aber auch in der Facebook-App für Tablet und Smartphone.
Wichtig: Technische Einstellungen sind kein vollständiger Schutz für Ihr Kind. Es kann trotzdem unangemessene Inhalte sehen oder mit Fremden in Kontakt kommen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Apps und bieten Sie sich als Ansprechperson bei Problemen an.
Die wichtigsten Einstellungen von Facebook erklären wir Ihnen im Video.
Die Übersicht der Einstellungen fällt je nach Gerät unterschiedlich aus. Da viele der Einstellungsmöglichkeiten sehr umfangreich und teilweise unübersichtlich sind, empfehlen wir die nachfolgenden Änderungen an einem Desktop-Gerät (Computer oder Laptop) vorzunehmen. Sie können die Einstellungen auch an einem mobilen Gerät anpassen:
Für Kinder unter 6 Jahren ist Facebook ungeeignet.
Für Kinder zwischen 7 und 10 Jahren ist Facebook ungeeignet.
Für Kinder zwischen 11 und 13 Jahren ist Facebook ungeeignet.
Für Kinder zwischen 13 und 14 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:
Facebook erfordert die Angabe des Geburtsdatums, und die Nutzung ist ab 13 Jahren erlaubt. In Deutschland ist für unter 16-Jährige die Zustimmung der Eltern gemäß DSGVO erforderlich. Kinder können das Mindestalter leicht umgehen, indem sie ein falsches Geburtsdatum angeben; achten Sie daher auf die korrekte Angabe durch Ihr Kind.
Für unter 18-Jährige richtet Facebook automatisch ein "Teen-Konto" ein, das eine Elternaufsicht voraussetzt. Diese Konten haben zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und eingeschränkte Funktionen. Ab 18 Jahren kann Ihr Kind selbst entscheiden, ob die Elternaufsicht bestehen bleiben soll.
In diesen Punkten unterscheidet sich ein Teen-Konto zu Konten ab 18 Jahren:
Sprechen Sie zudem mit Ihrem Kind folgende Themen: - Wie möchte ich mich online zeigen? - Wem möchte ich mich online zeigen? - Welche Dinge sollte ich nicht veröffentlichen?- Was möchte ich online von mir preisgeben? - Warum sollte ich meinen Standort nicht veröffentlichen?
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein EU-weites Gesetz, das seit Mai 2018 den Umgang mit personenbezogenen Daten regelt. Ihr Ziel ist es, deine persönlichen Informationen zu schützen, ohne deren sinnvolle Nutzung zu stark einzuschränken.
Was sind personenbezogene Daten? Das sind alle Informationen, die dich identifizierbar machen – zum Beispiel deine Adresse, Telefonnummer oder auch deine IP-Adresse.
Die wichtigsten Punkte der DSGVO:
Über die Elternaufsicht können Sie Ihr und das Konto Ihres Kindes verknüpfen (beidseitige Zustimmung nötig). So sehen Sie Nutzungszeit und Freundesliste des Kindes, können Pausenzeiten festlegen, Live-Übertragungen erlauben/verbieten und Jugendschutzeinstellungen anpassen.
Um die Elternaufsicht einzurichten, befolgen Sie diese Schritte:
Hat Ihr Kind die Elternausicht zugelassen, können Sie einige Einstellungen vornehmen und einen Überblick über das Konto Ihres Kindes bekommen.
So gelangen Sie in den Familienbereich von Facebook:
So verwalten Sie die Zeitlimits Ihres Kindes:
Um das Facebook-Konto Ihres Kindes vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist ein sicheres Passwort notwendig und sollte bei Bedarf geändert werden.
Damit ein Passwort nicht so schnell geknackt werden kann, sollte es folgende Dinge beinhalten:
Ein sicheres Passwort enthält darüber hinaus keine persönlichen Informationen wie zum Beispiel den eigenen Namen oder das Geburtsdatum. Zudem sollten sich die Passwörter für jeden Dienst voneinander unterscheiden.
Facebook bietet einen Privatsphäre-Check, der Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen führt. So können Sie schnell und einfach Ihre Privatsphäre-Optionen überprüfen und anpassen, ohne jede Einstellung einzeln durchgehen zu müssen. So starten Sie den Check:
Der Privatsphäre-Check ist eine gute Hilfe für Grundeinstellungen, deckt aber nicht alle Möglichkeiten ab. Auch wenn Sie ihn nutzen, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Anleitungen zu beachten, um alle Einstellungen zu überprüfen.
Facebook ermöglicht das Teilen von Aktivitäten öffentlich oder nur mit ausgewählten Personen. Ihr Kind sollte sorgfältig wählen, mit wem es befreundet ist, da diese Personen die geteilten Inhalte sehen und darauf reagieren können. Wir empfehlen Ihnen dazu die folgenden Einstellungen:
Zur größtmöglichen Sicherheit Ihres Kindes können Sie nun die folgenden Einstellungen auswählen:
Ihr Kind hat ein eigenes Facebook-Profil, auf dem es selbst und auch andere Beiträge teilen können. Um zu verhindern, dass fremde Personen auf dem Profil Ihres Kindes Beiträge posten, empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:
Wie Instagram und WhatsApp bietet auch Facebook Storys an, die nur 24 Stunden sichtbar sind. Um Risiken zu minimieren, empfehlen wir, anderen das Teilen der Story Ihres Kindes zu verbieten. So nehmen Sie diese Einstellung vor:
Facebook Reels sind kurze Videos, ähnlich wie auf TikTok. Die Funktion lässt sich nicht deaktivieren, weshalb Ihr Kind ungefiltert auf potenziell ungeeignete Inhalte stoßen kann. Sie können jedoch einstellen, dass Reels von bestimmten Personen oder mit bestimmten Inhalten seltener angezeigt werden.
Wenn Ihr Kind die Facebook-App nutzt, zeichnet Facebook den Standortverlauf auf. Da dies für die Nutzung nicht notwendig ist, empfehlen wir, diese Funktion zu deaktivieren.
Nun können Sie die folgenden Einstellungen auswählen:
Standortverlauf → Aus
Alternativ können Sie den Standortzugriff der Facebook-App auf dem Gerät Ihres Kindes komplett blockieren. Es gibt kleine Unterschiede zwischen Android und iOS. So gehen Sie dabei vor:
Android
iOS
Facebook verschickt standardmäßig viele Benachrichtigungen, die Ihr Kind stark ablenken. So deaktivieren Sie die Benachrichtigungen:
Wir empfehlen Ihnen, alle oder möglichst viele Benachrichtigungen zu deaktivieren.
Beiträge in Markt-Gruppen oder auf öffentlichen Seiten sind für alle Facebook-Nutzer sichtbar, im Gegensatz zu den oft eingeschränkten Profilbeiträgen. Um die Privatsphäre Ihres Kindes zu schützen, empfehlen wir Ihnen einzustellen, wer diese Beiträge kommentieren darf.
Facebook Rooms sind virtuelle Treffpunkte, in denen sich Ihr Kind per Kamera und Mikrofon mit Freunden verbinden kann. Über einen Einladungslink werden keine Fremden hinzugefügt. Die Einstellungen für einen Raum können erst beim Starten vorgenommen werden.
Viele Spiele-Apps lassen sich mit dem Facebook-Konto verbinden, was Belohnungen oder das Sichern von Spielständen ermöglicht. Dabei sammelt Meta Daten für zielgerichtete Werbung. Sie können verknüpfte Spiele jederzeit wieder entfernen.
In der App
Facebook Pay ermöglicht Käufe auf der Plattform über hinterlegte Kreditkarten- oder PayPal-Daten. Für unter 18-Jährige ist die Einbeziehung eines Elternteils zwingend. Wenn Sie Zahlungen für Ihr Kind freigeben, legen Sie gemeinsam Regeln fest, orientieren Sie sich an den Zahlungbedingungen von Facebook. Wir empfehlen zusätzlich, eine PIN für jede Transaktion zu aktivieren. So geht's:
Facebook hat Marketplace (Kaufen/Verkaufen ähnlich wie bei Ebay Kleinanzeigen) und Dating (Leute kennenlernen) hinzugefügt. Beide sind für unter 18-Jährige ungeeignet und nicht sichtbar. Wichtig ist, dass Ihr Kind bei der Registrierung das richtige Alter angibt, siehe Kapitel 1.1.
Facebook zeigt Ihrem Kind personalisierte Werbung an, die auf Alter und Standort basiert. Im Gegensatz zu Erwachsenen werden bei Kinderkonten Geschlecht oder Aktivitäten (wie Likes oder Folgen) nicht mehr erfasst, um die Werbung anzupassen.
Facebook Channels sind einseitige Nachrichtenkanäle von Creatorn oder Seiten (ab 10.000 Followern), über die Ihr Kind Neuigkeiten empfangen kann. Ihr Kind kann auf Nachrichten in diesen Channels nicht antworten, aber reagieren und an Umfragen teilnehmen. Es erhält eine Einladung, wenn eine Seite, der es folgt, einen Channel startet. Auch über Links in Posts oder der Seitenbeschreibung ist ein Beitritt möglich. Folgt Ihr Kind einem Channel, folgt es automatisch auch der zugehörigen Seite und erhält Benachrichtigungen bei neuen Nachrichten, die es jedoch stummschalten kann.
Updates von Herstellern können neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten für Geräte, Dienste und Apps mit sich bringen.
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